Schrecken an den Märkten?
Nach den unvorstellbar grausamen Taten in Paris, muss man konstatieren, dass die europäischen Staaten stärker denn je im Fokus des Terrorismus stehen. Dies verschärft die bereits bestehenden, massiven Probleme noch weiter und ist ein Grund, warum wir bereits seit langer Zeit vor einem Zerfall der EU und der Kunstwährung Euro warnen. In unseren Marktkommentaren sind wir in der Vergangenheit bereits ausführlich auf das Thema "Separatismus" in Europa eingegangen. Leider haben sich auch hier unsere Prognosen bestätigt und wir können täglich beobachten, wie sich die Nationalpolitik immer weiter von einem gemeinsamen EU-Konsens entfernt. Dies ist eine Entwicklung, welche sich in dieser Größenordnung zur Zeit nur in Europa abspielt. Eine Entwicklung, welche sich auch besonders dramatisch auf die europäischen Finanzmärkte und die EU-Finanzpolitik auswirken wird. Leider stehen wir dabei erst am Anfang einer sich abzeichnenden Katastrophe.
Was alles vor uns liegt
Die Euro-Krise ist keinesfalls gelöst, sondern schlimmer denn je. Neben dem Wach-Koma-Patienten Griechenland, wackelt nun
der einstige "EU-Musterschüler" Portugal bedenklich. In Frankreich hat Präsident Hollande den Notstand ausgerufen- in finanzieller Hinsicht ist dieser bereits seit Jahren in Kraft. Von der
Finanzlage Italiens wollen wir gar nicht sprechen. Österreich steht am Beginn einer gewaltigen Bankenkrise. Gemäß aktueller Einschätzung sieht die UN Schweden im Jahr 2030 als ein
Dritte-Welt-Land- und das ist kein Scherz. Bereits seit einigen Jahren rutschen die Skandinavier im Wohlstandsranking der Vereinten Nationen kontinuierlich ab. Die UN rechnet damit, dass Länder
wie Mexiko, Kuba oder Bulgarien bereits in weniger als 15 Jahren die Schweden hinter sich lassen. Diverse Beobachter führen dies auf den dort besonders ausgeprägten Sozialismus und die
Einwanderungspolitik zurück. Laut dem Bundesarbeitsministerium erhält eine Vierköpfige Familie in Schweden ca. 1.500 EUR monatlich, plus Unterstützung bei der Unterkunft und lebt weitestgehend
steuerfrei. Voraussetzungen für diesen Leistungserhalt gibt es praktisch nicht. Es reicht aus auf schwedischem Boden zu sein und sich bei der Stadtverwaltung zu melden. Nun muss man wissen, dass
die Zahl der Sozialhilfeempfänger in Schweden innerhalb der letzten Jahre massiv angestiegen ist. Somit sind auch die Staatsausgaben durch die Decke gegangen- ein Phänomen, welches wir überall in
Europa und in weiten Teilen der Welt beobachten können. Der Sozialismus ist aber besonders in Europa sehr stark und auf einem enorm hohen Niveau ausgebildet.
Als wäre dies nicht genug, strömen jeden Tage tausende Menschen mit nicht mehr als dem Allernötigsten im Handgepäck Richtung Zentral- und Nordeuropa. Menschen, die eine Unterkunft benötigen und jeden Tag Essen und Trinken wollen. Wir erlauben uns den moralischen Aspekt an dieser Stelle außen vor zu lassen und orientieren uns an den Fakten: Das kostet richtig viel Geld und birgt sozialen Sprengstoff. Es gibt sehr viele Menschen die der Meinung sind, dass Europa ein reicher Kontinent ist und sich das leisten kann. Wir wollen nicht abstreiten, dass Europa einen hohen Lebensstandard hat und es einer sehr großen Anzahl von Menschen hier wirklich gut geht. Leider (rückblickend: Gott sei Dank) leben wir in einer Wohlstandillusion, denn: Unsere Staaten sind exorbitant hoch verschuldet. Die gewaltige Wohlstands-Party, welche wir seit vielen Jahren feiern ist berauschend und schön, ABER: Sie ist noch nicht bezahlt! Verstehen Sie das? Die Rechnung kommt erst noch! Wer wird sie bezahlen? Flüchtlinge (in einem Integrationsprozess?)? Rentner in Altersarmut? Sozialhilfeempfänger? Teile der nach unten abgerutschten Mittelschicht?
Im Schwäbischen gibt es ein Sprichwort für jemanden, der gut verdient oder hohe Preise verlangt: "Der holts von de Läbige". Übersetzt bedeutet dies: "Er holt es von den Lebendigen (Lebenden)". Also von denen die etwas haben oder besitzen. Diese Redewendung scheint wohl auch über Baden-Württemberg hinaus bekannt zu sein und ist offenbar auf einen alten Rechtsbrauch zurückzuführen: Der Leibherr nahm in diesem Fall bereits zu Lebzeiten Zugriff auf den Besitz seines Leibeigenen.
Das trifft den Nagel auf den Kopf: Bezahlen werden es jene Staatsbürger, welche dazu in der Lage sind. Also Menschen mit Kontoguthaben, Lebensversicherungen, Bausparverträgen, Riester-Renten, Immobilien und sonstigem Wertbesitz. Wer das genau ist, können die Finanzämter bequem per Knopfdruck abfragen. Ob Sie die Verantwortung für die Staatsschulden übernehmen möchten liegt bei Ihnen. Dies ist KEIN Aufruf zur Steuerhinterziehung. Die einzige Möglichkeit für Sie überhaupt etwas Einfluss auf die kommenden Abläufe zu nehmen, besteht im Erwerb von Sachwerten. Auf www.bleibende-werte.ch können Sie sich über Sachwertanlagen und Preisentwicklungen kostenlos informieren. In den kommenden Monaten werden wir unsere Kategorie "Sachwerte" mit zahlreichen Wissensartikeln weiter ausbauen. Über unsere Marktkommentare bleiben Sie hinsichtlich der Finanzmarkt-Entwicklung immer auf dem neuesten Stand.
Leihe Geld einem, der es nicht zurückzahlt, und er wird es dir noch übel nehmen.
Altes chinesisches Sprichwort
*Die
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