Kursfeuerwerk 2016?

Nur das Beste für Sie und Ihre Familie!

 

Zuerst möchten wir Ihnen und Ihren Familien ein wunderschönes, gesundes und glückliches Neues Jahr wünschen! Wir hoffen Sie haben die Weihnachtsfeiertage und die vergangenen ruhigen Tage zu Neujahr genossen und konnten etwas zur Ruhe kommen. Vor uns liegt ein neues Börsenjahr, welches charttechnische Hochspannung in vielen Märkten verspricht. Wir möchten mit einer Analyse der aktuellen Situation beginnen und werden uns in den kommenden Wochen schwerpunktmäßig mit den großen Trends, bzw. Trendwenden beschäftigen.

 

 

DAX und Dow Jones

 

Die von vielen heraufbeschworene Jahresendrallye haben wir beim DAX nicht gesehen. Gemäß unserer letzten Analyse vom 20. Dezember haben wir für den DAX ganz klar die Richtung vorgegeben: nach unten. Nachdem der DAX nochmals kurz bis über 10.800 Punkte anstieg, folgte im nachbörslichen Handel über die "ruhigen" Tage der Knüppel aus Übersee. Aktuell notiert der Index bei 10.589 Punkten. Auch wenn nochmalige Anstiege über 11.000 Punkte möglich wären, lautet unsere mittelfristige Prognose ganz klar: Abverkauf auf unter 10.000 Punkte. Dann wäre der Weg frei für einen Test der Unterstützungszone im mittleren 8.000er-Bereich. Wir sehen den DAX zu Jahresanfang daher deutlich unter Druck und es würde uns nicht überraschen, wenn der erste Handelsmonat im neuen Jahr blutrot zu Ende ginge. Dazu überschreitet der Index idealerweise nicht mehr 10.750 Punkte um direkt den Weg nach unten einzuschlagen.

 

Ein ähnliches Bild sehen wir auch beim Dow Jones. Die Zwischenhochs der vergangenen Wochen konnten bei der letzten Erholung nicht mehr überschritten werden. Der Index notiert aktuell knapp über 17.400 Punkten, läuft allerdings Gefahr deutlich unter die 17.000er-Marke zu rutschen. Im Worst-Case kommt es in den nächsten Tagen wieder zur üblichen Seitwärtsbewegung. Einen deutlichen Impuls nach oben (über 18.000 Punkte), können wir im Moment nicht erkennen. Vor diesem Hintergrund bleibt Geduld weiterhin ein guter Begleiter für alle, die den Einstieg in US-Qualitätstitel suchen. Die Zeit des Dow Jones wird kommen!

 

Gold, Silber und Öl

 

Nahezu alle Rohstoffe gehörten im Jahr 2015 zu den Verlieren. Der US-Dollar hat mich Sicherheit eine Menge dazu beigetragen. Und dieser wird aller Voraussicht nach auch ein sehr starkes 2016 erleben. Wiederholen sich die Hiobsbotschaften im Rohstoffsektor also erneut? In jedem Fall gehen wir bei Edelmetallen und auch Öl davon aus, dass der Boden noch nicht gefunden ist. Wir rechnen hier mit weiter schwachen Notierungen und Kursrückgängen. Der letzte Abverkauf sollte sich aber etwas abschwächen (was nicht heißt, dass dieser nicht impulsiv sein kann!). Wir werden mit Shortpositionierungen etwas vorsichtiger sein und in weiser Voraussicht erste Möglichkeiten für einen Long-Einstieg ausloten. Im Moment gehen wir davon aus, dass der Bärenmärkt bei Öl (WTI) als erstes zu Ende sein könnte. Hier warten dann hervorragende Chancen auf der Longseite bei Ölpreisen von deutlich über 100 USD.

 

Euro- zum Jahresende gib's noch einen auf die Mütze

 

Als hätte sich der Euro nach Mario Draghis "Nichts tun" nicht schon genug den Kopf an der 1,1025 USD angeschlagen, gabs zum Jahresende nochmals eine "kleine" Keule. Der Euro machte zunächst einen starken Eindruck und drückte massiv zurück Richtung 1,10 USD. Binnen weniger Handelstage folgte dann die Zurückweisung auf knapp 1,08 USD. Jedem Marktteilnehmer sollte nun klar sein, wie stark der Widerstand um 1,10 USD wirklich ist. Auch wenn wir eine letzte Erholung Richtung 1,12 USD oder sogar 1,14 USD nicht gänzlich ausschließen, wird es langsam eng. Wenn die 1,08 USD bereits in den nächsten Tagen fallen sollte, wird der Druck auf der Shortseite wieder enorm steigen und das Rennen Richtung Parität erneut aufgenommen. 

 

Nachtrag zu Immobilien, Kupfer und Minen

 

Wir erwarten in 2016 ein breites, spürbares Top der Immobilienpreise. Evtl. liegt dieses bereits hinter uns. In jedem Fall sollte ein Preisrückgang bei Immobilien für viele Marktbeobachter deutlich wahrnehmbar sein. Dieser wird regional unterschiedlich ausfallen, allerdings einen Preistrend in Gang setzen. Auch hierzu werden wir in den kommenden Tagen etwas schreiben, da mittlerweile eine Vielzahl von Menschen davon ausgeht, Immobilien könnten im Wert nur steigen und dies würde ewig so weitergehen.

 

Darüber hinaus arbeiten wir an einem Minen-Update. In unserem letzten Update warnten wir vor einem weiteren, letzten Blutbad in diesem Sektor, nachdem wir zuvor bei einigen Titeln zum Einstieg geraten haben. Wir konnten einige davon mit Gewinn veräußern, manche nur mit Verlusten. Sie können dies in in der Rubrik Minen nachlesen. Uns ist bewusst, dass einige bei ausgewählten Titeln kein so gutes Timining hatten und sich mehr von der Anlage erhofft hatten, als eine Verkaufsempfehlung nach wenigen Monaten. Rückblickend geben wir offen und ehrlich zu, dass dieser erste Einstieg zu früh war. Wir sind bei Minen, besonders im Jahr 2016, noch vorsichtiger und raten aktuell ausdrücklich von Investments ab. In unserem nächsten Minenupdate versorgen wir Sie mit weiteren Informationen dazu. Die richtige Auswahl geeigneter Titel wird in Zukunft ein sehr schwieriges Unterfangen werden. 

 

Im Zuge der wirtschaftlichen Vollbremsung, welche sich in den nächsten Monaten verstärkt zeigen sollte, erwarten wir auch weiter fallende Kupferpreise. Wir sprachen in vergangenen Marktkommentaren sogar von einem Unterschreiten der 3.000 USD-Marke. Wir möchten anmerken, dass der Abverkauf sehr wahrscheinlich nicht so drastisch stattfinden wird und der Boden irgendwo im 3.000er-Bereich liegen könnte.

 

Freuen Sie sich auch im Jahr 2016 auf unsere gute Trefferquote und interessante Marktkommentare. In diesem Sinne einen guten Start und eine erfolgreiche erste Handelswoche!

 

 

 

*Die Veröffentlichungen auf dieser Seite stellen keine individuelle Wertpapier-, Vermögens- und Anlageberatung und auch keine Empfehlung zum Erwerb, Kauf bzw. zur Zeichnung des betreffenden Wertpapiers oder sonstiger Finanzinstrumente dar.