Freie Fahrt für Gewinne!

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

 

Gestern fiel ein weiterer Dominostein der EU. Die EZB intervenierte massiv im Markt. Als Matteo Renzi gegen 00:17 Uhr seine Rede in Rom hielt, haben wir den Realtime-Kurs von EUR/USD (FOREX) beobachtet. Im Vorfeld knapp über ein Prozent im Minus, begann der Kurs zu drehen, exakt als Matteo Renzi seinen Rücktritt bestätigte. Seither steigt der Euro wie von Geisterhand bereits über 2% an und notiert nur noch knapp unter 1,08 USD. Hier wird offensichtlich suggeriert, dass die Entscheidung der Italiener keine Auswirkung auf die Zukunft des Euros hätte. Wir sagen in jedem Fall herzlichen Dank an die EZB. Unsere technische Analyse hatte uns die Aufwärtsbewegung bereits am 20. November angekündigt. Wir veröffentlichten an diesem Tag folgende Einschätzung zum Währungspaar EUR/USD: 

 

Wir gehen dennoch primär davon aus, dass in den nächsten Wochen zunächst eine Kurserholung einsetzen wird. Diese sollte die Marke von 1,10 USD allerdings nicht mehr überschreiten- dafür war die Abwärtsbewegung in der vergangenen Woche zu stark ausgeprägt. Das Level von 1,08 USD sollte aber relativ leicht erreichbar sein. Auch Kurse im Bereich von 1,09 USD könnten nochmals möglich sein.

 

Die aktuelle Bewegung vollzieht sich daher exakt nach unserer Prognose. Wir können an dieser Stelle nur empfehlen dieses Kursniveau zum Einstieg in Shortinvestments zu nutzen, bzw. die Dollarbestände weiter aufzustocken- dies ist nämlich die letzte Wasserquelle vor der glühend heißen Wüste. Wir erwarten bereits in den kommenden Wochen einen Kurseinbruch, dessen Verlauf uns direkt Richtung Parität führen wird. Ja, es ist soweit! Jetzt ist der Zeitpunkt nochmal ausgiebig über Ihre Euro-Investments nachzudenken und auch zu handeln!

 

DAX und Öl (WTI)

 

Der DAX reagierte heute, ähnlich wie nach dem BREXIT und der Trump-Wahl, anders als allgemein erwartet. Anfängliche Verluste wurden im Tagesverlauf in Überschallgeschwindigkeit aufgeholt und am Ende stand sogar ein dickes Plus. Dennoch spielt sich alles weiterhin hartnäckig unter der Widerstandszone von 10.800 bis 10.900 Punkten ab. Sollte der Index in den kommenden Tagen diese Zone noch erreichen, wären in einer Übertreibung sogar Kurse um 11.000, bzw. 11.100 Punkte möglich. Wir erwarten allerdings spätestens nächste Woche eine deutliche Abwärtsbewegung beim DAX. Egal ob diese bei 10.900 oder sogar vom jetzigen Niveau aus startet. Da eine sehr hohe Volatilität und viel Unsicherheit in diesem Markt ist, raten wir vom aktiven Trading ab. Einzige Ausnahme: In diesem Umfeld beginnen wir eine neue Short-Position auf die Aktie der Deutschen Bank und nutzen Kursanstiege zur Aufstockung. 

 

Öl (WTI) erreicht unseren Zielbereich, exakt wie wir es in unserem Marktkommentar vom 30.11. angekündigt hatten:

 

Es muss davon ausgegangen werden, dass der Bereich von 50 USD bis 53 USD erreicht wird. Wir halten die aktuellen Kurse und den Bereich knapp über 50 USD (wie bereits im Oktober) weiterhin für einen hervorragenden Short-Einstieg. 

 

Das Hoch lag heute bei 52,36 USD und wir gehen im Moment davon aus, dass es das gewesen ist. Auf jeden Fall befinden wir uns in einer idealen Zone für Shorteinstiege- Nerven aus Drahtseilen inklusive. Dennoch: Die Chancen eine Abwärtsbewegung im Bereich von 15 bis 20 Prozent mitzunehmen sind vorhanden und solche Situationen sind rar. 

 

Gold und Silber

 

Unsere spekulative Longposition kommt noch nicht richtig in Fahrt. Während Silber sich recht gut hält, markierte Gold zunächst ein neues Tief in der laufenden Bewegung. Wir sind dennoch zuversichtlich, dass aus dem aktuellen Bereich heraus eine gute Gegenbewegung starten kann. Die Erwartungen an die Ausdehnung schrauben wir allerdings bereits etwas zurück. Generell sehen wir bei Silber und Silberminen ein größeres Potential für die kommende Bewegung. Nach Abschluss eines korrektiven Anstiegs erwarten wir bekanntermaßen ein weiteres, letztes Tief in den Edelmetallmärkten. In diesem Zuge sehen wir Gold die 1.000 USD-Marke nach unten durchbrechen. Das wird vielleicht einen medialen Aufschrei auslösen! Als Euroland-Investoren kann uns dies aber ziemlich egal sein. 

 

 

*Die Veröffentlichungen auf dieser Seite stellen keine individuelle Wertpapier-, Vermögens- und Anlageberatung und auch keine Empfehlung zum Erwerb, Kauf bzw. zur Zeichnung des betreffenden Wertpapiers oder sonstiger Finanzinstrumente dar. Es gelten die Bestimmungen unseres Risikohinweises.