Was macht eigentlich Gold?

Kurz vor entscheidender Kursmarke (USD)! 

 

Nachdem Gold im letzten Jahr durchaus zulegen konnte und auch stark ins Jahr 2018 gestartet war, schien der Ausbruch nach oben förmlich in der Luft zu liegen. Zwischen Januar und April schaffte der Goldpreis allerdings nicht den Anstieg über die wichtige Marke von 1.375 USD. Dort war er bereits im Juni, bzw. Juli 2016 gescheitert. Anschließend erfolgte, wie jetzt, ein weiterer Einbruch. Wieder zwei verlorene Jahre. Aktuell ist der Goldpreis an einer kritischen Chartmarke angekommen, wo sich entscheiden wird, ob ein mittelfristiges Tief ausgebaut wird, welches zu 1.375 USD oder sogar 1.510 USD führen würde. Von dort würde es aber zunächst nochmals abwärts auf neue Tiefs unter 1.000 USD gehen. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Goldpreis in den kommenden Wochen und Monaten direkt nach unten durchfällt. Erste Ziele wären 1.121 USD und 1.049 USD. Unter 1.049 USD besteht die Gefahr eines Sell-Offs auf 881 USD. Davor hatten wir bereits im Mai 2017 hier gewarnt.

 

Goldene Zukunft?

 

Fakt ist, es wird für Gold sehr schwer einen nachhaltigen Ausbruch über 1.510 USD zu etablieren OHNE vorher mind. im Bereich von 1.050 USD, besser im Bereich um 900 USD, "Luft" geholt zu haben. Wir präferieren nach wie vor einen Abverkauf unter 1.000 USD, im Zuge eines starken US-Dollars. Allerdings bieten sich erste Käufe bereits unter 1.100 USD an. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bewegt sich der Goldkurs im restlichen Jahr zwischen 1.100 USD und 1.375 USD. Ein Ausbruch über die 1.400 USD noch in diesem Jahr ist sehr unwahrscheinlich. Es sollte eher von neuen Tiefs auf USD-Basis in den kommenden zwei Jahren ausgegangen werden. Diese wären ideal für den Aufbau strategischer Positionen. Ein neues Allzeithoch über 1.900 USD wird sich wahrscheinlich nicht vor dem Jahr 2021 ergeben. Dann allerdings sind starke Kursanstiege Richtung 3.000 USD bis 5.000 USD zu erwarten. 

 

Fazit

 

Physisches Gold ist besonders für Staatsbürger im Euroraum ein absolutes Muss. Die Performance in EUR wird langfristig wesentlicher besser ausfallen als in USD. Kurz- und mittelfristig wird es keine neuen Hochs in USD geben. Auch in EUR steht kein unmittelbarer Ausbruch des Goldkurses bevor. Es macht Sinn, Kursrückgänge für Käufe zu nutzen. Als Orientierung dienen die genannten Kursmarken in USD. In Kürze folgt eine aktuelle Einschätzung zu EUR/USD.

 

 

 

 

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