Fake Rallye

BREXIT-Nachwehen?

 

Die Aktienmärkte zeigen ein gemischtes Bild während die Presse einstimmig suggeriert, dass man mit Gold nichts falsch machen kann. Bei bleibende-werte.ch raten wir seit zwei Jahren zum Kauf von physischem Gold und Silber. Besonders die Chancen auf Euro-Basis haben wir immer hervorgehobenen, die Bodenbildung in Euro bereits vor etlichen Monaten ausgerufen. Uns erreichen in diesen Tagen immer mehr Leseranfragen, die aufgrund unserer Empfehlung bereits 20% - 30% im Plus sind und jetzt Orientierung suchen. Gemäß unserer Analyse ist die Zeit für Gold und Silber noch nicht gekommen. Wir sehen ein langfristiges Kursziel bei Gold im Bereich von 3.000 USD bis 5.000 USD und bei Silber in der Region 100 USD bis 150 USD. Auf Eurobasis könnten Edelmetalle für ihre Besitzer in den nächsten Jahren sogar noch wertvoller sein. 

 

 

Wer mit unseren Prognosen vertraut ist weiß, dass wir einen letzten "Deflationsschock" erwarten, welcher für ein finales Tief im Rohstoffbereich (auf USD-Basis) sorgen wird. Auf Euro-Basis braucht man sich zumindest bei Gold und Silber aber keine Sorgen machen. Für diese Prognose werden wir im Moment von einem Großteil der Analysten belächelt. Natürlich besteht eine gewisse Chance, dass das Rohstofftief hinter uns liegt. Aus unserer Sicht überwiegt allerdings die Wahrscheinlichkeit eines weiteren, drastischen Albverkaufs. Die aktuelle Erholungsrallye bei Gold, Silber und Öl erscheint uns über-verdächtig. Gold hat den großen Abwärtskanal seit dem Hoch im Jahr 2011 nicht nach oben verlassen. Derweil sind die Short-Kontrakte der so genannten "Commercials" auf einem absoluten Rekordhoch! Dies signalisierte in der Vergangenheit recht zuverlässig einen bevorstehenden Trendwechsel. Aus charttechnischer Sicht hat Gold noch Luft bis 1.419 USD, bevor mit einem ersten deutlichen Rückschlag zu rechnen ist. Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis sich max. noch 5 Wochen auf einem Niveau über 1.300 USD halten kann. Ein deutlicher Abverkauf könnte aber bereits nächste Woche starten. Aus diesem Grund bauen wir jetzt Shortpositionen auf, welche wir max. bis in den August hinein weiter aufstocken. Vor diesem Hintergrund kann es sich auch lohnen, Shortinvests auf Goldminen im Auge zu behalten. Bspw. für Barrick Gold gibt es eine gute Auswahl an Produkten. 

 

Quelle: finanzen.net
Quelle: finanzen.net

 

Zusammengefasst kann gesagt werden: Physische Edelmetallbestände als Euroland-Investor auf jeden Fall halten. Die Stunde für Gold und Silber ist noch nicht gekommen. Darüber hinaus sind Edelmetalle die beste Absicherung gegen die kommenden Turbulenzen in der EU, bzw. beim Euro. Verfügen Sie bereits über einen sehr hohen Edelmetallbestand, können Sie diesen JETZT etwas reduzieren. Ein neues Tief auf Eurobasis ist unwahrscheinlich. Wir präferieren im Moment neue Tiefs auf USD-Basis und erwarten einen Richtungswechsel in den Monaten Juli, bzw. August. Gewinne mit Goldminen sollten JETZT realisiert werden. Ein erneuter Einstieg wird sich erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder lohnen. 

 

Öl (WTI)

 

Ähnlich sieht es beim Öl (WTI) aus. Wir erwarten in den nächsten Wochen starke Einbrüche beim Ölpreis. Die Erholungsrallye scheint nun offiziell beendet. Der Bereich um die 50 USD-Marke war die Zielausprägung. Wir gehen davon aus, dass dieses Hoch hält und Öl (WTI) auf dem Weg zu neuen Tiefs ist. Diese Bewegung kann sich über mehrere Monate hinziehen. Das finale Tief sehen wir bei unter 20 USD.

 

EUR/USD

 

Die Abstimmung zum BREXIT war der entscheidende Trigger für den weiteren Verlauf des EUR/USD. Wir sehen die Zwischenkorrektur als beendet an und sehen den Euro in den nächsten Wochen und Monaten auf 1,09 USD und 1,06 USD abverkaufen. Damit ist der Weg zur Parität und Kursen darunter frei. Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass der Euro kein geeignetes Wertaufbewahrungsmittel darstellt. Überprüfen Sie vor diesem Hintergrund hohe Kontostände in EUR. Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel BREXIT, FIXIT, NEXIT, FREXIT....

 

Aktienmärkte

 

Der Dow Jones koppelt sich vorerst vom DAX ab und steigt wieder über 18.000 Punkte. Wir hatten bereits darüber berichtet, dass aktuell sehr viel Geld Richtung USA strömt. Besonders in der Eurozone wird massiv Vermögen und Investitionskapital abgezogen. Für die nächsten Jahre sind wir für den Dow Jones grundsätzlich bullisch gestimmt, allerdings wollen wir vorher eine starke Korrektur sehen. Im Zuge des BREXIT-Referendums kam es zwar zu deutlichen Einbrüchen, allerdings konnte der Dow Jones die Abwärtsbewegung vorerst nicht fortsetzen. Er bleibt in der großen Seitwärtsbewegung gefangen, bislang ohne neues Hoch. Bereits im Oktober 2015 sind wir auf die Chancen von US-Aktien eingegangen. Hatten uns bisher aber bewusst mit finalen Kaufempfehlungen zurückgehalten, da wir nach wie vor eine deutliche Korrektur an den Märkten erwarten. Wir bleiben beim Dow Jones zunächst an der Außenlinie und beobachten den Markt sehr genau. Selbst ein neues Hoch würde uns in der jetztigen Phase nicht überzeugen- eine starke Korrektur danach wäre trotzdem das Primärszenario. 

 

Der DAX erreicht unsere unteren Ziele bei 9.100 Punkten, scheut sich aber bislang vor weiteren Abverkäufen. Wir halten uns hier aktuell zurück und wollen eine klare Entscheidung (unter 9.100 geht es abwärts, über 9.900, bzw. 10.300 zunächst aufwärts bis max. 11.000). Schaut man sich z.B. den Chart von Daimler an, sieht es eher nach einer direkten Fortsetzung des Abwärtstrends aus. Wir empfehlen vor diesem Hintergrund Short-Invests auf die Deutsche Bank und die Commerzbank. Starke Tagesanstiege wie gestern können zum Einstieg genutzt werden.

 

Anbei noch ein Auszug aus einem unserer Musterdepots. Diese Qualitätsaktien beobachten wir aktuell: 

 

 

 

*Die Veröffentlichungen auf dieser Seite stellen keine individuelle Wertpapier-, Vermögens- und Anlageberatung und auch keine Empfehlung zum Erwerb, Kauf bzw. zur Zeichnung des betreffenden Wertpapiers oder sonstiger Finanzinstrumente dar.