Nichts zu verlieren

Da bahnt sich etwas Großes an- seien Sie sich sicher!

 

Der DAX ist spät dran. Wir hatten bereits März / April als Ziel für ein Hoch im deutschen Leitindex ausgerufen. Der DAX schob sich in den letzten Wochen, teils unterbrochen von langweiligen Seitwärtsphasen, immer höher und hat unsere Zielkurs-Zone in den letzten Tagen sogar überschritten. Bereits am 28.03. schrieben wir:

 

Der DAX ist aktuell unterwegs in den Kursbereich von 12.300 bis 12.400 Punkten um dort mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Jahreshoch zu generieren.

 

Aktuell notieren wir bei ca. 12.640 Punkten und der Index ist stark überkauft. In unserem Kursmodell blinken alle Warnleuchten. Dies gilt auch für den Kurs von EUR/USD. Das Chartbild fügt sich perfekt für ein großes Ereignis. Natürlich kommt einem dabei sofort die Präsidentschaftswahl am Sonntag in Frankreich in den Sinn. Unsere Leser wissen, dass wir den Trump-Sieg ebenfalls aus dem Chartbild prognostizierten, bzw. daraus deutlich favorisierten. Wir wollen uns für Sonntag nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, die Umfragewerte sind uns ebenso wie das Stimmungsbild der Medien sehr gut bekannt, ABER: Wir gehen von einer baldigen, großen Kursbewegung bei DAX und EUR/USD aus. 

 

 

Auslöser unbekannt? Sell in May and go away...

 

Wir wollen uns dabei nicht auf einen überraschenden Sieg von Marine Le Pen festlegen- in unsere Kursprognose würde dies aber hervorragend passen. Dennoch gibt es bei der EU im Dauerproblem-Modus genügend Sprengstoff für die Märkte. Um Italien ist es wieder verdächtig still geworden, obwohl es hier gewaltig brodelt: Banken wurden hinter dem Rücken der Steuerzahler gerettet, ein Deal fernab der Bail-In-Regulatorik, genehmigt durch die höchsten Stellen von EU und EZB. Mittlerweile sind gewaltige Kräfte nötig um den Zerfall dieses überbürokratischen und bürgerfernen Politkonstrukts noch zu kaschieren. Großbritannien wird für den BREXIT nie bezahlen, da es den Zahlungsempfänger schlicht nicht mehr geben wird. "Unbekannt verzogen" lautet das Motto. In Polen und Dänemark gewinnen die Anti-EU-Kräfte weiter an Boden. In Italien ist die kritische Masse in der Bevölkerung für einen Euro-Austritt bereits erreicht. Aber die Garantie für den EU-Zerfall kommt direkt aus Brüssel. Dort freut man sich wie ein kleines Kind, wenn die bösen "Populisten" (bspw. in den Niederlanden) mehr oder weniger knapp die Wahl verlieren. Kein EU-Politiker kommt auf die Idee zu hinterfragen, warum diese politischen Kräfte überhaupt so stark geworden sind. Es findet keinerlei Reflektion der eigenen Haltung oder Politik statt- sondern es wird einfach der alte Trott fortgesetzt. Dies ist ein Garant für absolutes Versagen, bzw. für eine Vollgasfahrt gegen die Wand.

 

Die Medien suggerieren eine Trendwende, bzw. "Aufbruchstimmung" und sorgen damit leider dafür, dass noch viele vor dem Crash zusteigen. Der Euro markierte im Januar ein 14-Jahres-Tief zum Dollar bei unter 1,04 USD und trotzdem diskutieren unzählige Menschen im Moment den "erstarkten Euro" bei 1,09 USD. Soll das ein Scherz sein? Leider braucht es diesen "Treibstoff der Naiven" oder auch die bekannten "schwachen Hände" für starke Kursbewegungen. Wir führten Anfang April zum EUR/USD aus:

 

Der Euro erreichte in der Vorwoche die ideale Ausreizung im Bereich 1,08 USD, bzw. 1,09 USD. Danach folgte zunächst eine heftige Reaktion in Form eines Abverkaufs unter 1,07 USD. Typisch für einen korrektiven Kursanstieg. Intraday war der Euro sogar kurz über 1,09 USD - was uns nicht ganz so gut gefällt. Ein Abfall unter 1,06 USD sollte nun zügig folgen um einen weiteren Umweg über 1,10 USD oder gar 1,12 USD auszuschließen. Die Parität ist nicht in Gefahr und sollte in 2017 auf jeden Fall erreicht werden. Wir rechnen aktuell mit Mai bis Juli. 

 

Wie Sie sehen, ist gemäß Analyse alles im grünen Bereich. Umwege sind wir im Euro schon gewohnt und Sie sind für Trader und Investoren eine Zerreißprobe. Wer sich jetzt von einer Übertreibung im Euro aus der Ruhe bringen lässt wird sich später grün und blau ärgern. Da der Euro sich aktuell, wenn auch mehr schlecht als recht, im Kursbereich 1,09 USD aufhält, muss mit einer Übertreibung bis 1,12 USD oder im Extremfall sogar 1,14 USD gerechnet werden. Dazu sei gesagt: Die Wahrscheinlichkeit, dass der Euro diesen Kursbereich nochmals erreicht, liegt nicht höher als die für das Szenario eines direkten Abverkaufs auf die Parität in den nächsten Tagen und Wochen! Die Kursmuster lassen einen solchen Monster-Abverkauf absolut zu! Anstehende Neuwahlen in Italien oder ein Sieg von Le Pen würden den Euro binnen Minuten in den Bereich der Parität bringen. Die Risiken innerhalb der EU sind gewaltig. In diesem Sinne: Finger weg vom Euro! Lassen Sie sich auf den letzten Metern nicht blenden und halten Sie durch gegen diesen Meinungssturm der Mainstream-Medien.

 

 

Quelle: finanzen.net
Quelle: finanzen.net

 

 

Bereits Ende 2016 wurde die knapp zweijährige Unterstützungslinie nach unten durchbrochen. Alles was sich jetzt über 1,05 USD abspielt ist ein Fake-Ausbruch oder ein sogenannter "Dead-Cat-Bounce" ohne Fundament. Ein starker Kursrutsch, ähnlich der Bewegung im Jahr 2014, ist jederzeit möglich und in den kommenden Wochen und Monaten sehr wahrscheinlich.

 

 

Die Dollarstärke kommt mit aller Macht zurück!

 

Der Dollar drückt nicht nur auf den Euro sondern auch auf Öl (WTI) und die Edelmetalle! Unsere Ausführungen zu Öl (WTI) Anfang April waren erneut ein absoluter Volltreffer:

 

Öl (WTI) befindet sich aktuell in einer mustergültigen Korrekturbewegung in den Bereich von 51 USD bis max. 52 USD. Anschließend erwarten wir einen starken Abverkauf auf mindestens 43 USD, evtl. wird sogar die 40 USD-Marke getestet. Auch die Aktienindices sollten diese Korrektur mitgehen, lesen Sie hierzu unsere DAX-Ziele im Marktkommentar vom 28.03.. Im Bereich um die 40 USD-Marke wird für Öl die Entscheidung anstehen, ob es auf neue Tiefs unter 25 USD geht oder ein starker Preisanstieg für die kommende Jahre bevorsteht. 

 

 

In diesem Marktkommentar vom 02.04. können Sie auch nachlesen, dass wir bereits im Januar ein erstes Ölpreis-Ziel von 45 USD ausgerufen haben. Öl (WTI) steht aktuell bei 45,50 USD. Ansonsten gilt die obige Einschätzung nach wie vor, dass es bald zu einer Entscheidung im Ölmarkt kommt: Neue Tiefs oder mehrjährige Trendwende. Wir halten Sie weiter auf dem neuesten Stand.

 

Der starke Ölpreisrückgang geht oft mit Kursverlusten in den Aktienindices einher. Bisher ist dies gänzlich ausgeblieben. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Aktienmärkte schon bald einiges an "Nachholbedarf" zum Ausdruck bringen sollten.

 

 

Achtung! Edelmetalle unter Druck! Starker Abverkauf voraus?

 

Mitte März schrieben wir zu den Edelmetallen:

 

Es hat sich ausgezahlt bei den Edelmetallen vorsichtig zu bleiben! Wir hatten die Preisrallye der vergangenen Monate korrekt prognostiziert und ebenfalls den Ausstieg (auch aus den Minen). Dieser war zwar ein paar Tage zu früh (Gold bei etwa 1225 USD)- aber schauen Sie wo der Kurs jetzt steht (knapp über 1.200 USD). Die Minen wurden darüber hinaus sehr stark abverkauft. Aus der Timing-Perspektive ein voller Erfolg für unsere Analyse. Die Edelmetalle stehen jetzt an einem entscheidenden Punkt. Vom aktuellen Niveau folgt entweder ein sehr starker Anstieg oder ein zunächst moderater Abfall, der sich in den kommenden drei Monaten auf neue Allzeittiefs und einen Goldpreis von unter 1.000 USD beschleunigt. Obwohl letzteres für viele völlig verrückt klingt, ist dies unsere eindeutige Primärerwartung. Wir hatten in den Marktkommentaren schon oft darüber berichtet, dass es evtl. kein neues Tief auf Euro-Basis geben wird. Ein finales USD-Tief ist für uns im ersten Halbjahr 2017 aber gesetzt. 

 

Doch im Bereich der 1.200 USD drehte der Kurs plötzlich stark nach oben und generierte neue Jahreshochs! Das war nicht unsere Erwartung! Unsere Skepsis gegenüber den Metallen in der aktuellen Phase soll aber nicht gänzlich falsch gewesen sein. Das große Bild sieht für die Edelmetalle im Moment schlecht aus- auch wenn die Presse und sämtliche "Experten" anderer Meinung sind. Die starken Abverkäufe der letzten Tage bei Gold und Silber sollten eine Warnung sein! Wir haben diesem Anstieg nie getraut!

 

Die Minenaktien zeigen ebenfalls eindeutige Anzeichen für einen starken Kurseinbruch. Wir hatten daher bereits vor Monaten zum Verkauf aller Minenaktien geraten! Bei Gold und Silber sehen wir aktuell den Beginn der letzten, finalen Abwärtsbewegung. Diese wird uns bei Gold unter 1.000 USD und bei Silber sehr wahrscheinlich in den Bereich von 10 USD führen. Es gibt im Moment niemanden am Markt, der mit einem starken Kurseinbruch bei den Edelmetallen rechnet. Doch genau diesen prognostizieren wir jetzt. Bereits vor vielen Monaten haben wir das Jahr 2017 als das finale Tief der Edelmetallpreise analysiert. Neue Tiefs auf Euro-Basis haben wir stets in Frage gestellt. Auf USD-Basis sehen wir diese allerdings als gesichert an. Es braucht jetzt dieses finale Tief um das Sentiment zu bereinigen, sodass ein solider Boden für die starke Aufwärtsbewegung in den kommenden Jahren besteht. Für die nächsten Wochen gilt ganz klar: Short Gold und Silber.

 

Wenn noch nicht getan, verkaufen Sie alle Minenaktien und glauben Sie nicht die Märchen, dass das "Smartmoney" im Moment groß in den Minensektor einsteigt. Sehen Sie sich die Kursentwicklung der Minen seit unserer Verkaufsempfehlung an. Manche Minen sind alleine in dieser Woche um 25% oder mehr gefallen. Viele werden das letzte Tief in den Edelmetallen nicht überstehen. Wir halten Sie auf dem Laufenden dazu.

 

 

*Die Veröffentlichungen auf dieser Seite stellen keine individuelle Wertpapier-, Vermögens- und Anlageberatung und auch keine Empfehlung zum Erwerb, Kauf bzw. zur Zeichnung des betreffenden Wertpapiers oder sonstiger Finanzinstrumente dar. Es gelten die Bestimmungen unseres Risikohinweises.